Egal, ob es um einen neuen Partner, das Mittagessen, die berufliche Karriere oder eine neue Wohnung geht – alles beginnt mit einem Gedanken. Unzählige Gedanken schwirren täglich durch unseren Kopf, formen unsere Wahrnehmung und beeinflussen, wie wir die Welt um uns herum erleben.

Mein Name ist Marte – ein Kosename, den mir unabhängig voneinander drei wichtige Herzmenschen gegeben haben. Im Türkischen wird „Marte“ als „Martı“ (Möwe) geschrieben, aber aufgrund technischer Schwierigkeiten mit sozialen Netzwerken habe ich das „e“ hinzugefügt. Seit meinem 21. Lebensjahr begleitet mich dieser Name, und er steht für mehr als nur eine Bezeichnung: Er symbolisiert Freiheit und Weitblick.

Es ist faszinierend, wie Menschen, die dir wirklich nahe stehen, dich in deinem wahren Wesen erkennen. Ich gebe zu, dass ich nach höherer Erkenntnis strebe und mir oft wünsche, fliegen zu können – im metaphorischen Sinne. Schon immer habe ich mich gefragt: Da muss noch mehr sein. In der Vergangenheit bin ich mit meinen intuitiven Vorhersagen oft angeeckt, und ja, auch ich habe gelegentlich die Regeln gebrochen. Hausarrest, Strafarbeiten und Nachsitzen waren die Folge. Man hat mir gewissermaßen die Flügel gestutzt, und ich habe einige Bruchlandungen erlebt.

Doch dann habe ich mir eine Pause gegönnt, um meine inneren Ressourcen neu zu aktivieren. Jetzt bin ich bereit, mein volles Potenzial zu entfalten. Es ist nie zu spät, die Flügel auszubreiten und endlich zu fliegen – egal, welche Hürden uns in der Vergangenheit aufgehalten haben.

Inspiriert werde ich auch von dem Lied „Fliegen können“ von Stefan Jürgens, das genau dieses Gefühl des Aufbruchs und der Freiheit widerspiegelt.