Wo drückt der Schuh?


Ein Blick in den „Schuhschrank“ des Lebens

Hast du schon mal jemandem die Frage gestellt: „Wo drückt der Schuh?“ Oder wurde dir selbst diese Frage gestellt? Heute lade ich dich ein, diese Frage einmal ganz bewusst dir selbst zu stellen.

Beim Aufräumen meines Schuhregals – und das sage ich, obwohl ich wirklich keine Frau bin, die gerne Schuhe kauft – kam mir dieser Gedanke, während ich ungetragene Paare aussortierte. Ich erinnerte mich, dass meine Oma mir oft diese Frage stellte, wenn mir mein Kummer ins Gesicht geschrieben stand. Heute denke ich weiter: Wenn mich ein Schuh drückt, warum behalte ich ihn? Und wenn mich ein Verhalten, sei es bei mir selbst oder anderen, stört – warum halte ich daran fest?


Der Schuhmacher und der eigene Weg


Abgelaufene Absätze bringe ich zum Schuhmacher, damit sie repariert werden. Doch wenn sich mein Weg im Leben genauso „schief und krumm“ anfühlt, warum gehe ich ihn weiter? Es heißt ja nicht umsonst: „Schuster, bleib bei deinem Leisten.“ Das bedeutet, dass wir uns auf das konzentrieren sollen, was wir gut können – aber auch, dass wir das Experimentieren nicht scheuen sollen. An manchen Stellen ist es jedoch besser, loszulassen und Aufgaben abzugeben.


Schuhe, die drücken – und Beziehungen, die reiben


Ein Schuh, der Blasen verursacht, wird nie zum Lieblingsschuh. Genauso ist es oft in Beziehungen – sei es im Beruf oder privat. Wenn wir merken, dass es uns „scheuert“, bleiben wir oft trotzdem dabei und hoffen, dass sich irgendwann etwas ändert. Doch wie oft kommt dieses „irgendwann“ wirklich?


Gut sitzende Wanderschuhe – und bewusste Entscheidungen


Meine Wanderschuhe habe ich ganz bewusst in einem Fachgeschäft ausgesucht, mit Beratung und einer Teststrecke, um sicherzustellen, dass sie mir auf steinigem Terrain guten Halt geben. Bei Freundschaften und Beziehungen bin ich früher oft einfach hineingestolpert, ohne zu prüfen, ob es wirklich passt. Kennst du das auch? Manchmal drücken diese Beziehungen dann genauso wie ein schlecht sitzender Schuh.


Stiefel im Sommer – Schuldgefühle im Leben


Stiefel trage ich nur im Winter, wenn es kalt ist. Doch wie oft „ziehe“ ich mir im Leben einen Stiefel der Verantwortung oder Schuld an, der eigentlich gar nicht mir gehört – als würde ich im Hochsommer Stiefel tragen. Manche Dinge haben wir einfach nicht in der Hand, und das anzunehmen, ist eine Erleichterung.


Vom hohen Absatz zur Erdung


Früher trug ich hohe Absätze, nichts unter 12 cm. Doch als meine Kinder kamen, legte ich mich „tiefer“ und griff zu Turnschuhen. Diese „Erdung“ erinnert daran, wie wichtig es ist, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren – im wahrsten Sinne des Wortes.


Passt die Farbe? Ein stimmiges Bild im Leben


Schuhe in allen Farben – passend zur Kleidung. Aber wie viel Mühe geben wir uns eigentlich, dass unser Leben wirklich „passt“ und harmonisch wirkt? Manchmal wäre es vielleicht besser, auf das stimmige Gesamtbild zu achten, statt ständig Neues zu „kaufen“.


Fehlkäufe und das Loslassen von alten Mustern


Einen drückenden Schuh versuchen wir oft, passend zu machen – manchmal mit Erfolg, manchmal war es ein Fehlkauf. Genauso können wir im Leben alte Muster ablegen und Gewohnheiten loslassen, die uns nicht guttun. Das schafft ein neues, leichtes „Laufgefühl“.


Die Lieblingsschuhe – und unsere Lieblingsmenschen


Und dann gibt es die Lieblingsschuhe – die, die vom ersten Moment an passen. Diese Schuhe lassen wir reparieren, wenn sie in die Jahre kommen, weil sie es uns wert sind. Genau solche Menschen haben wir auch im Leben: unsere Lieblingsmenschen, die uns am Herzen liegen und für die wir gerne da sind.


Der Schuh als Investment


Für mich sind Schuhe Gebrauchsgegenstände – sie sollen bequem sein und mich auf meinem Weg unterstützen. Doch es gibt Menschen, die sich Schuhe kaufen, sie aber nicht tragen. Sie spekulieren darauf, dass der Wert steigt, und sehen darin ein Investment. Tun wir manchmal auch im Leben Dinge, bei denen wir nur auf zukünftigen Profit hoffen? Investieren wir Zeit, Geld oder Emotionen, ohne wirklich zu wissen, ob es sich lohnt? Die Frage ist: Lohnt sich der Einsatz wirklich?


Ein Blick in deinen „Schuhschrank“ des Lebens


Wie sieht es in deinem Lebensschuhschrank aus? Gibt es Schuhe, die drücken, oder welche, die besonders bequem sind? Überlege einmal, welche „Schuhe“ in deinem Leben wirklich passen und für welche es vielleicht Zeit ist, sie loszulassen.


Und wann wird bei dir ein Schuh draus?


Wenn bei dir der Schuh drückt oder du noch Fragen hast, zögere nicht, dich bei mir zu melden! Ob über das Kontaktformular oder direkt via WhatsApp Business – ich bin hier, um dir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Manchmal braucht es nur einen kleinen „Schliff“, damit das Leben wieder rund läuft. Lass uns gemeinsam schauen, was passt, damit ein echter „Schuh draus wird!“

LASS UNS IN VERBINDUNG BLEIBEN!

Ich möchtee dir gerne die neuesten Neuigkeiten und Angebote zukommen lassen 😎

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert