Worüber und wodurch beschwerst du dich?


Jeder von uns kennt es: Man regt sich über den langsamen Autofahrer vor einem auf, über das Wetter, das entweder zu heiß oder zu kalt ist, oder über unzählige andere Kleinigkeiten im Alltag. Doch hast du dich schon einmal gefragt, was das ständige Beschweren mit dir macht?


Die Energie des Klagens

Sich zu beschweren kostet Energie. Es verändert die Situation nicht, aber es beeinflusst unsere eigene Stimmung – meist ins Negative. Wenn du dich also immer wieder über dieselben Dinge aufregst, versetzt du dich selbst in eine schlechte Laune. Doch wie kannst du diesen Kreislauf durchbrechen?


Die Kunst der Unterscheidung: Was kannst du ändern, was nicht?

Nicht alles liegt in unserer Hand. Das Wetter zum Beispiel ist, wie es ist – wir können es nicht kontrollieren. Anstatt sich darüber zu ärgern, dass es regnet, kannst du lernen, das Beste daraus zu machen: Zieh die passende Kleidung an oder nutze die Zeit für gemütliche Momente zu Hause.

Ein anderes Beispiel: Der Autofahrer vor dir fährt deiner Meinung nach zu langsam? Vielleicht ist er Fahranfänger, vielleicht unsicher oder einfach in Gedanken. Kannst du etwas daran ändern? Falls ja, indem du ihn sicher überholst, dann tu es. Falls nein, dann üb dich in Nachsicht – dein Ärger bringt dich nicht schneller ans Ziel, sondern nur in eine schlechtere Stimmung.


Wann Beschwerden angebracht sind

Es gibt jedoch Situationen, in denen es wichtig ist, sich zu beschweren und aktiv zu handeln. Wenn jemand deine Grenzen nicht respektiert, du ungerecht behandelt oder zu Unrecht beschuldigt wirst, ist es entscheidend, für dich selbst einzustehen. In solchen Fällen kann eine klare, konstruktive Beschwerde helfen, Missstände zu beseitigen oder Gerechtigkeit herzustellen. Es geht darum, mit Bedacht zu handeln und deine Energie dort einzusetzen, wo sie wirklich eine Veränderung bewirken kann.


Die Auswirkungen des Klagens auf Körper und Geist

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass ständiges Beschweren und negative Gedanken unsere Gesundheit beeinträchtigen können. Chronischer Stress, der durch anhaltendes Klagen entsteht, kann Kopfschmerzen, Verspannungen und Schlafstörungen verursachen. Langfristig erhöht er das Risiko für ernsthafte Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme und schwächt das Immunsystem, wodurch die Anfälligkeit für Infektionen steigt (gesund.bund.de, mobile-university.de).

Negative Gedanken und ständiges Beschweren können zudem die Gehirnfunktion beeinträchtigen und das psychische Wohlbefinden mindern. Studien haben gezeigt, dass das Unterdrücken negativer Gedanken in bestimmten Kontexten die psychische Gesundheit verbessern kann (forschung-und-wissen.de).

Daher ist es wichtig, sich der Auswirkungen von ständigem Beschweren bewusst zu sein und Strategien zu entwickeln, um negative Gedankenmuster zu durchbrechen. Techniken wie Achtsamkeit und kognitive Umstrukturierung können dabei helfen, eine positivere Denkweise zu fördern und somit das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.


Gelassenheit als Schlüssel zur inneren Ruhe

Es geht nicht darum, Ungerechtigkeiten oder schlechte Erfahrungen einfach hinzunehmen, sondern vielmehr darum, zu erkennen, was du beeinflussen kannst und was nicht. Hier hilft das bekannte


Gelassenheitsgebet:

„Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Mach dir bewusst: Nicht jede Situation verdient deine Energie. Wähle bewusst, worüber du dich aufregst und wo du einfach loslassen kannst – für mehr innere Ruhe und ein entspannteres Leben. Denn genauso, wie du dich über andere beschwerst, beschwert sich auch jemand über dich. Also leg etwas von der Last ab und geh leichter durchs Leben.

Wie gehst du mit Situationen um, die du nicht ändern kannst?

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